Eine Dysphagie oder Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs, daneben vor allem auch neurologische Probleme sowie psychische Störungen eine ursächliche Rolle spielen1, 2.
Durch ein entsprechendes Training der am Schlucken beteiligten Muskulatur, der Anwendung von Schlucktechniken sowie der Anpassung von Nahrungskonsistenzen und Lebensmitteln können selbst bei Patienten mit enteraler Ernährung (Magensonde) eine deutliche Erhöhung der Lebensqualität und die Freude am Essen wiederhergestellt werden.
1 Hoffmann-La Roche AG, Urban & Schwarzenberg (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage. Urban & Schwarzenberg 2003, Online-Ausgabe, Stichwörter: „Dysphagie“ und „Odynophygie“
2 Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported